Adresse: Pobeda-Prospekt, 35.
Telefon: +38 (044) 238-44-94.
Arbeitszeit: Montag, Mittwoch: 15:00-17:00 Uhr, Dienstag, Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr
Feiertage: Samstag, Sonntag.
Im Jahre 2010 wird Kiewer Metro 50 Jahre alt. Dadurch wurde die Exposition des 2000 gegründeten Museums erweitert. Zurzeit zählt die Museumsexposition über anderthalb Tausend Gegenstände im Hauptfonds und fast eintausend solcher im Hilfsmuseumsbestand.
Exposition ist in drei Sälen untergebracht – es ist eine Art Andeutung, dass die ersten Metrozüge aus drei Waggons bestanden. In der chronologischen Reihenfolge sind die großen Bilder der Metrostationen mit entsprechenden Bau- und Inbetriebnahmejahren an die Wände angebracht.
Der erste Saal ist dem Bau und Eröffnung der Metrolinien in verschiedenen Zeitperioden gewidmet. Hier kann man die Dokumentation und Fotos der ersten Baujahre und Inbetriebnahme der Metro, die Gegenstände des persönlichen Gebrauchs von Vorgesetzten der Untergrundbahn, allerlei Auszeichnungen, wie Orden, Flagen usw. sehen. Das zentrale Exponat des Saales ist das funktionierende Modell der „Dnepr“-Station im Maßstab 1:87 und des Depots in Ausführung von 1960-65 vor der Errichtung der Metrobrücke über Fluß Dnepr. Diese Station war einst die Endstation und aufgrunde deren besonderen Lageplatzes auf der Bodenoberfläche am Kai, ist ein spezieller Aufzug zur Stationüberführung entworfen worden.
Der zweite Saal ist verschiedenen Metrodiensten gewidmet. Jeder Stand erzählt über einzelne Struktureinheit und deren Belegschaft. In den Vitrinen von Bereich des rollenden Materials und Depots sind die Modelle von Waggons und der Ausstattung ausgestellt. Sehr weit sind die Metro-Fahr-, Zeitkarten etc. nicht nur der Kiewer, sondern auch GUS-Länder sowie anderer Metro der Welt vertreten. Die Evolution dieser notwendigen Unterlagen sind in breitester Palette veranschaulicht: von den ersten Tickets 1960-er bist zu zahlreichen Mustern von Dienstmarken (Jetton) 1990-er. Außerdem gibt es hier eine Vitrine mit symbolischen Schlüsseln und Einladungen zu Eröffnungszeremonien der Metrostationen: diese Sammllung ist die größte in den ex-Sowjetrepubliken.
Im dritten Saal ist die erste Uhr der Zentmetroralstation des Zeitdienstes aufgestellt, welche die Zeit und Fahrabstände der Züge synchronisiert; es gibt hier auch ein funktionierendes Modell eines Umlaufabstellgleises im Maßstab 1:87. Hier sind auch die Stände mit Informationen über das militarisierte Wachdienst, die technischen Dienste, das Informations-, Rechenzentrum sowie Konstruktionsbüro der Metro ausgestellt.