Adresse: Pobeda- Prospekt, 37, Gebäude 6.
Telefon: +38 (044) 241-97-66.
Feiertage: Samstag, Sonntag.
Ist eines der größten technischen Museen des Landes und der Museen von Hochschulen der Ukraine. Die Geschichte des Museums ist untrennbar mit dem legendären KPI verbunden – Kiewer Polytechnisches Institut, das 1898 gegründet wurde. In diesem Studentenreich, der größten Universität des Landes, studieren bis über 40 000 Studenten! Die Verdienste deren Lehrerschaft und Absolventen in der Geschichte der ukrainischen sowie Weltwissenschaft sind unschätzbar.
Die imposanten Gebäude im neo-romanischen Baustil erhoben sich auf der ehemaligen Brest-Litauischen Chaussee im Jahre 1901. Das sind die Meisterwerke des hervorragenden Architekten A. Kobelev, eines der „großartigen Sieben“ Genien der Kiewer Architektur Anfang des vorigen Jahrhunderts. Ursprünglich hatte die Lehranstalt vier Abteilungen/Fakultäten – mechanische, chemische, agronomische und Ingenieurfakultäten. Und weiterhin…, doch davon wird Ihnen in den Sälen des Polytechnischen Museums erzählt.
Die Exposition ist in 7 Sälen untergebracht und besteht aus 13 Abteilungen. Sie ist der Geschichte dieser Lehranstalt (heute Universität) und 13 Entwicklungsrichtungen der Wissenschaft und Technik in der Ukraine sowie weltweit allgemein gewidmet: Elektronik, Gerätebau, Funktechnik, TV-Kommunikation, Informatik, Förderung der Bodenschätze, Industrietechnologien, Maschinenbau, Flugwesen und Kosmonautik, Transport, Metallurgie, elektrisches Schweißen, Energiewirtschaft – das sind die Bereiche, durch welche KPI bekannt wurde.
Außerdem gibt es im Museum eine Ausstellung der Militärtechnik für Nachrichtenverbindung und der Schießwaffe. Für einen tatsächlichen Teil der Museumsexposition gilt auch die Gedenkallee auf dem Gelände der heutigen Universität, die den hervorragenden Wissenschaftlern gewidmet ist, welche direkt mit KPI verbunden waren. Neben dem Museum steht eine Dampflokomotive vom Baujahr 1954. An der Mauer des Museums sind die Gedenktafeln für berühmte Konstrukteure Igor Sikorsky und A. Ljulka angebracht, auf der Gedenkallee sind die Denkmäler für die namhaften Wissenschaftler, wie E. Paton, S. Lebedev, M. Kravtschuk, S. Koroljov aufgestellt worden.